Volles Haus und klare Botschaften beim Dreikönigstreffen
Beim traditionellen Dreikönigstreffen der FDP Niederbayern im Gasthof zur „Schönen Aussicht“ auf dem Bogenberg hat der niederbayerische Landtags-Spitzenkandidat, Alexander Muthmann, seine Parteifreude auf eine große Kraftanstrengung eingeschworen, um bei den Wahlen im Oktober erfolgreich zu sein.
„Es wird ein schweres Jahr für die FDP, weil die Ausgangslage in den Umfragen nicht besonders angenehm ist“, sagte Muthmann. „Deswegen sind große Anstrengungen nötig, das Profil unserer Partei deutlicher herauszustellen. Ziel bleiben für ihn 8 Prozent und eine Regierungsbeteiligung im künftigen bayerischen Kabinett. „Wir sollten uns deshalb auf Themen konzentrieren, die die Menschen wirklich interessieren“, forderte er. Hier gehe es vor allem um die Energieversorgung und die Preisentwicklung sowie die Vermittlung klarer Ziele bei der regionalen Wertschöpfung.
„Vor allem müssen wir den Bürgern aber auch klar machen, dass die gesellschaftlichen Herausforderungen nicht allein durch den für alles zuständigen Staat erledigt werden können, sondern dass es eine gemeinsame Verantwortung ist, bei der es auch auf jeden einzelnen ankommt.“ Das sei zwar eine unbequeme, jedoch notwendige Haltung, um der Verantwortung für unseren Planeten und die Zukunft unserer Kinder gerecht zu werden. Hier gehe es zum Beispiel auch um die Reduzierung von Kosten bei der FDP-Initiative gegen den XXL-Landtag. Muthmann kritisierte zudem die ständigen Attacken der CSU in Richtung Ampelkoalition in Berlin. „Ich habe den Eindruck, dass dadurch eigene Versäumnisse sowie Ideen- und Tatenlosigkeit kaschiert werden sollen.“
Auf dem Bogenberg sprachen neben Muthmann die FDP-Bezirksvorsitzende und Bundestagsabgeordnete, Nicole Bauer, sowie die Bezirkstags-Spitzenkandidatin Kirstin Sauter. Als Ehrengast stellte der neue Bezirkspräsident des Bayerischen Bauernverbandes, Siegfried Jäger, die Bedeutung der Landwirtschaft in der Region heraus und warb für die Unterstützung etwa beim Kauf regionaler Produkte.
